Schloss Schwanberg

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Beschreibung und Geschichte

Der Schwanberg ist ein Berg nahe der Ortschaft Rödelsee in Unterfranken. Auf diesem Berg befindet sich seit vielen Jahrhunderten das Schloss Schwanberg. Schon in vorchristlicher Zeit war der Berg besiedelt. Bereits vor dem Bau des Schlosses soll hier eine Burg gestanden haben, seit wann, das ist nicht überliefert. Das Schloss selbst entstand in den Jahren 1248 bis 1268. Es war Sitz von Vögten, bevor es ab 1438 in den Besitz der Herren von Wenkheim überging.

Im Bauernkrieg, im Jahr 1525, und im Dreißigjährigen Krieg, 1633, brannte das Schloss komplett nieder, wurde aber zweimal wieder aufgebaut. Der erste Wiederaufbau dauerte fast 50 Jahre, der zweite sogar 100. Nach der Säkularisation im Jahr 1803 wechselten immer wieder die Schlossbesitzer. Hier ist besonders Jean Dern zu erwähnen, der das Schloss im Jahr 1897 kaufte. Er machte den Schwanberg zu einem beliebten Ausflugsziel und Treffpunkt von fränkischen Dichtern.

Ab 1911 war das Schloss im Besitz der Grafen zu Castell-Rüdenhausen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Schloss Schwanberg nicht zerstört. Der letzte Graf zu Castell-Rüdenhausen starb im Jahr 2004. Seitdem wird das Schloss vom Trägerverein Geistliches Zentrum Schwanberg als Tagungsstätte genutzt.

Von Mai bis September kann man an jedem ersten Sonntag im Monat an einer Schlossführung teilnehmen. Diese findet um 15.30 Uhr statt.

(hs)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Fränkisches Weinland
- Unterfranken
- Landkreis Kitzingen
- Weinregion Mainfranken

Rad- und Wanderwege am Schwanberg:
- Fränkischer Marienweg
- Steigerwald-Panoramaweg
- Keltenerlebnisweg
- Weinwanderweg Schwanberg
- Main-Radweg (in der Nähe, im Tal)
- Weinparadiesweg (in der Nähe)
- Jakobsweg Mainfranken (Variante durch Rödelsee/Schwanberg)